Viele Umwelteinflüsse und auch chemische Mittel machen unseren Tieren zu schaffen. Sie reagieren hierauf mit typischen Symptomen, wie z.B. Hautausschlag, Juckreiz, chronischen Durchfällen, Husten etc.
Solange sich der aufgenommene „Giftstoff“ im Körper befindet, wird keine Besserung eintreten. Deshalb muss dieser aus dem Körper "ausgeleitet" werden. Während der Behandlung können sich die Symptome kurzzeitig verschlechtern (Erstverschlimmerung).
Zu einer Ausleitung gehört immer eine nachfolgende Symbioselenkung sowie eine ausreichende Futterberatung. Bitte stellen Sie sich als Tierbesitzer auf eine entsprechend lange Behandlungszeit ein (ca. 4 - 6 Monate).
Seit dem 28.1.2022 gilt in der Europäischen Union für Tierarzneimittel die Verordnung 2019/6 des Europäischen Parlaments. In Deutschland wurde das TAMG entsprechend angepaßt. §50 Abs. 2 TAMG untersagt die Verabreichung von nicht verschreibungspflichtigen Humanpräperate an Tiere. Die Therapiefreiheit für alle Tierhalter ist somit drastisch eingeschränkt worden. Das neue Gesetz sieht vor, dass Tiere Humanarzneien jedoch auf tierärztliches Rezept erhalten dürfen. Bitte sprechen Sie ihren/ihre Tierarzt/Tierärztin an, ob Sie ein Rezept für die Umwidmung ausstellen würden.
Jede Krankheit hat Ursachen,
auch wenn sie dem Einzelnen unbekannt sind.
Nur eine Behandlung, die die Ursache berücksichtigt,
ist eine Behandlung.
Max Otto Bruker